Exumas-Bahamas: Travel Guide

Exumas-Bahamas: Travel Guide

Endlich komme ich dazu den ersten Blog über meinen Bahamas-Trip zu schreiben. Als ich in den letzten Tagen die Bilder durchgeschaut habe, ist mir nochmal bewusst geworden, was ich dort für eine schöne Zeit hatte. Kennt ihr das, wenn ihr erst danach so richtig merkt, wie unglaublich die Erlebnisse waren? Während man im Urlaub ist, vergeht die Zeit wie im Flug. Man hat so viele Ideen und schmiedet Pläne, wo man hin möchte, was man sehen möchte. Die Verarbeitung aller Eindrücke findet aber erst mit etwas Abstand statt.

Was schon auf Fotos total surreal wirkt, ist für mich in der Realität zu einem Ort geworden, den ich vor Schönheit kaum begreifen konnte. Das kristallklare Meer, das vom Licht in unterschiedliche Farben getaucht wird, die Unterwasserwalt mit all seinen tierischen Bewohnern und der schneeweiße Sand, der einen fast blendet. Die Bahamas bestehen aus über 700 Inseln, von denen 30 bewohnt und 16 für den Tourismus erschlossen sind. Alle Inseln haben ihren eigenen Charakter und bieten andere Reiseerlebnisse. Die schwimmenden Schweine gehören sicherlich zu den Highlights und haben die Exumas weltbekannt gemacht.

Die Exumas
Die 360 Inseln zählen zu den sogenannten Out Islands. Fernab der Touristenmassen sieht es hier in weiten Teilen noch so aus wie Mutter Natur die Inseln geschaffen hat. Eine asphaltierte Straße verbindet den Norden mit dem Süden, davon zweigen einige staubige Straßen ab. 7.500 Bewohner auf einer Gesamtfläche von rund 250km². Büsche, türkisblaues Wasser und kilometerlange Strände, an denen hier und da mal ein Hotel steht. Willkommen im Paradies.

Reisezeit

Als allgemein beste Reisezeit gilt Dezember bis Mai, da von Juni bis November Hurricane Saison ist. Die Bahamas sind ein beliebtes Reiseziel der Amerikaner. Vermeidet also eine Reise über die Feiertage oder in der Ferienzeit (u.a. Weihnachten, Ostern, Thanksgiving). Die Unterkünfte sind dann entweder ausgebucht oder extrem teuer. Und das macht beim allgemein hohen Preisniveau auf den Bahamas nochmal ganz schön was aus. Anfang November schien auf den ersten Blick nicht die perfekte Reisezeit zu sein. Das Wetter war für uns aber ideal: Jeden Tag um die 28 Grad, bei gleichzeitig geringer Luftfeuchtigkeit.

Anreise

Internationale Flughäfen befinden sich auf den Inseln Nassau und Great Bahamas. Leider werden von Deutschland aktuell keine Direktflüge angeboten. Ihr müsst also meist über die USA einreisen. Um dem Einreiseprozedere in den USA zu entgehen, sind wir mit British Airways über London und Nassau geflogen. Von Nassau ging es dann mit der lokalen Airline Bahamasair nach Georgetown/Exumas (GGT). Bei Flügen über die USA könnt ihr euch einen Zwischenstopp sparen und zum Beispiel direkt aus Atlanta, Toronto oder Miami auf die Exumas fliegen. Ansonsten werden auch regelmäßig Fähren von Nassau angeboten. Der Flug geht aber um einiges schneller und allein der Blick von oben auf das paradiesische Wasser und die vielen kleinen Inseln lohnt sich.

Unterkunft

Ursprünglich wollten wir uns über Airbnb eine Wohnung mieten. Wie ich eingangs beschrieben habe, sind die Exuma Cays touristisch noch relativ unerschlossen und kaum besiedelt. Deswegen gibt es so gut wie keine Restaurants und wenig Einkaufsmöglichkeiten. Die Lebensmittelversorgung ist also recht kompliziert. Im Nachhinein waren wir froh, dass wir im Sandals Emerald Bay, einem der schönsten Resorts der Exumas, übernachtet haben. Die Lage des Hotels direkt am Strand ist toll und jegliche Transport- und Versorgungsmöglichkeiten sind gelöst. Die Zimmer sind schön aber nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Wenn ihr das Rundum-Sorglos-Paket möchtet und dafür bereit seid etwas tiefer in die Tasche zu greifen, würde ich das Hotel vorziehen.

Wir waren insgesamt 4 Tage auf den Exumas. Das hat für die großen Highlights gereicht (Ausflugstipps gibt es in Kürze in einem separaten Beitrag). Anfangs dachte ich, dass ich nach ein paar Tagen den Inselkoller bekomme und genug von Sonne, Strand und Meer habe. Das war aber absolut nicht der Fall und ich wäre gerne länger geblieben. Für mich ging die Reise dann weiter nach Miami. Dazu mehr im nächsten Blog.

 


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